Info
Pectinia paeonia (Dana, 1846)
Similar Species: Pectinia alcicornis, which is distinguished by having more solid skeletal structures, tall spires, well developed columellae, and also by the strong teeth on the costae.
Synonymised names
Pectinia laciniata (Milne Edwards & Haime, 1849) · unaccepted > junior subjective synonym
Tridacophyllia laciniata Milne Edwards & Haime, 1849 · unaccepted > junior subjective synonym
Tridacophyllia paeonia Dana, 1846 · unaccepted > superseded combination (basionym)
am 17.01.09#1
Bei der hier abgebildeten Art handelt es sich um Pectinia paeonia, die Salatblattkoralle (engl. palm-lettuce coral). Taxonomisch wird sie zur Familie der Pectiniidae (Kamm-Korallen) innerhalb der Ordnung der Steinkorallen (Madreporaria) gerechnet. Sie gehört zu den riffbildenden Korallen und besiedelt im gesamten indopazifischen Bereich Meeresgebiete mit einer Wassertemperatur von 24° bis 27° C. Die westlichsten Fundorte liegen im Roten Meer. Taucher finden diese attraktive Koralle in mäßig bewegtem Wasser in der Nähe der Riffkante. Wegen der Symbiose mit photosyntheseaktiven Algen im Inneren ihres Körpers benötigt diese Art lichtdurchflutetes klares Wasser. Sie dringt deshalb auch nicht in größere Tiefen jenseits der 10 Meter-Marke vor.
Wegen der wunderschönen Wuchsform und ihres fleischig, blättrigen Aussehens hat diese Korallenart frühzeitig das Interesse der Taucher und Sammler gefunden. Trotz jahrzehntelanger Nachstellungen ist die Art aber noch relativ häufig.
Mittlerweile wird die Pectinia paeonia auch routinemäßig erfolgreich gezüchtet und gehört heute zum Standartsortiment vieler Seewasseraquarien weltweit. In einschlägigen Zuchthinweisen wird darauf hingewiesen, dass die Salatblattkoralle „wenig aggressiv“ ist und nicht in die Nähe aggressiverer, stark nesselnder Korallenarten gesetzt werden sollte. Der Schwierigkeitsgrad ihrer Haltung wird innerhalb einer zehnstufigen Skala (1 für sehr leicht; 10 für sehr schwierig) mit der Note 6 bewertet.