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Haltungserfahrungen zu Pygoplites diacanthus

Hier werden Haltungsinformationen und -erfahrungen von Benutzern gesammelt. Benutzer hinterlassen hier ihre Erfahrungen mit der Haltung und Pflege von Pygoplites diacanthus in ihren Aquarien damit andere Benutzer die Möglichkeit bekommen gemachte Fehler zu vermeiden und die Haltungsbedingungen selbst zu verbessern.

Bitte helfen Sie mit, die Pflege und Haltung von Pygoplites diacanthus zu verbessern in dem auch Sie Ihre Haltungserfahrung hier veröffentlichen. Ihre Angaben sollten dabei fundiert und verständlich formuliert sein.

Wenn Sie Fragen zu Pygoplites diacanthus haben oder sich nur darüber unterhalten möchten, benutzen Sie bitte den Diskussionsbereich: Diskussion zu Pygoplites diacanthus

Haltungserfahrungen unserer Benutzer

am 21.10.04#1
Leider scheint es so zu sein, dass auch Tiere, die Futter annehmen, nur selten länger als ein Jahr überleben. Prof. Dr. Ellen THALER obduzierte viele gestorbene Fische und stellte fest, dass alle an Leberschäden zugrunde gegangen waren. Dies lässt möglicherweise den Rückschluss zu, dass diese Art nur selten in der Lage ist, das gefressene Futter auch entsprechend verarbeiten zu können. Ich selbst pflegte ein (4 cm großes) Jungtier über einen Zeitraum eines dreiviertel Jahres. Es nahm von Anfang an jedes Futter an und wuchs gut. Von einem Tag auf den anderen wurde das Tier apathisch und verstarb wenige Tage später, ohne irgendwelche Krankheitssymptome zu zeigen. Da man also anscheinend (bis auf ganz wenige Ausnahmen bei besonders anpassungsfähigen Tieren) nicht in der Lage ist, den (Ernährungs)Bedürfnissen dieser Art Rechnung zu tragen, sollte man von Pygoplites lieber die Finger lassen!
am 29.10.04#2
Wir können leider nur auf ein gepfelgtes Exemplar zurückfreifen, und das schwimmt immer noch. Gekauft in der Grösse von ca. 7 cm schwimmt der "Pygo" seit nun zwei Jahren bei uns im Aquarium. Er war weder sonderlich empfindlich noch zeigte er bisher gröbere Unarten. Das einzige was ich ihm bisher nachsagen kann sind neue Leder und Weichkorallen die er anknabbert. Mit dem Altbestand tut er das nicht, sondern nur mit neu im Becken gestellten Tieren. Zeigt anfangs Pünktchen, die aber schnell vergingen. Seitdem ist er ein aktiver Fisch der einfach nur wunderschön ist. So fällt es mir schwer ihn als unhaltbar einzustufen, wenn auch wohl die meisten Pfleger diese Erfahrung machen mussten. Er bekommt viel Algenfutter, aber auch Flocken wie Frostfutter. Die Fütterung ist dabei minimum drei mal am Tag eher noch öfter. Er nahm im übrigen sofort jeglich Art an Futter an, was ich die gute Hälterung beim Händler (Mrutzek) zuschreibe.



am 01.11.04#3
Mein Pygo hat sich vom ersten Tag an wunderbar verhalten. Er frisst seit dem ersten Tag alles, was ihm vors Maul kommt. Er zeigt Anfangs keinerlei Interesse an den Korallen im Becken. Toll, so wünscht man sich ein solches Tier!

Erst mit der Zeit wuchs (nach ca. 4Monate) sein Interesse an Korallen. Angefangen hat er an einer Pilzlederkoralle, dann versuchte er eine Seriatopora hystrix, Montipora delicatula und auch mit Vorliebe die Mantelllappen einer Tridacna derasa. Kurzum BEDINGT geeignet für ein Riffbecken. Ausnahmen bestätigen die Regel....


am 10.12.04#4
Nachfolgend dann doch die Meldung das er seit Dezember 04 an Korallen geht, bevorzugt nicht wie erwartet an Leder - oder Weichkorallen sondern an grosspolypige Steinkorallen. anfgefangen bei einer Alveopora ging es weiter zu einer Blastomussa merleti. Na schaun wir mal was draus wird.
Gefüttert wird er gut... bekommt jeden Tag Salat und anderes zu fressen. Wir halten ihn nun seit ca. 1,5 Jahren und er ist so 10 Zentimeter lang.


am 15.05.05#5
Nach nun fast drei Jahren Pflege möchte ich nochmals Stellung nehmen. Zuerst hat er gar nichts gemacht, nach 2 Jahren ging er an eine Alveopora und eine Blastomuss dran. Zwischendurch an ein paar Weichkorallen, aber nicht so das sie ganz dahin waren. Seit einem halben Jahr macht er wieder gar nichts. Es ist sehr schwer einzuschätzen, ich rechne aber damit das er mit zunehmenden Alter immer mehr an Korallen gehen wird. Er bekommt zwar ausreichend Futter aber nicht das was er im Meer besonders zu mögen scheint :Schwämme. Diese sind mittlerweile alle weg :-( Man sollte sich den Besatz dieses Kaisers gut überlegen, wer mit den betroffenen Korallen nicht ausweichen kann auf ein Ersatzbecken sollte ihn wirklich aus einen Korallenriffaquarium heraus lassen. Man muss schlichtweg damit rechnen das er wie fast jeder Grosskaiser an Korallen geht.

am 16.05.05#6
Indo-w.Pacific, Red Sea; 25 cm; common
Two distinct color forms are known; those from Pacific have a white chest, while in
Indian Ocean and Red Sea those possess an orange-yellow one, at least in Indonesia and Malaysia looks alike Pacific form; a few bands will increase in number and the blue-black
spot will fade away with growth; very rare in southern Japan but Okinawa region where
it is common; usually hard to keep in captivity but Red Sea and some Indian Ocean forms
will thrive well and survive for some period; although apparently not found in Hawaiian
waters until now, but only recently divers encountered young to adult specimens near
Kaneohe, probably aquarium release
am 29.10.05#7
Nach nun erneut 5 Monaten beißt der gute Pygo ab und an in eine grau-blaue Caulastrea, na ja was heisst beißen, er reißt richtige Stücke davon raus. Weiss aber sehr wohl das mir das nicht gefällt da er mich immer ganz schräg anschaut. Mit Algenfutter (Norialgen) kann ich ihn aber - bisher zumindest - davon abhalten. Ist ein wenig wie ein zeichen das ich Algenfutter einbringen muss. Bisher hat er nichts anderes mehr angerührt so das er immer noch munter durch unser Becken schwimmt. Bei uns geht er weder an Weich- noch Lederkorallen, was ja etwas ist was oftmals behauptet wird. Das macht er nur mit Tieren die man in seinen Schwimmraum stellt. Sonst geht er nicht dran, bisher zumindest. Er ist verträglich zu allen anderen Fischen, es gab bisher nie Probleme.
am 24.02.06#9
Nach 3Monaten geht er endlich auch an meine Korallen:-(( erst ein wenig die Trachy dann die Xenia jetzt ist es die Favia die er die Polypen klaut...verdammt.
Aber ich mag den Kerl echt,und er weiß auch das er scheiße baut.
Man kann es ihm echt ansehen wie er sich danach schämender Weise verzieht.
Also Übergriffe sind sehr wahrscheinlich!!!

am 14.01.07#10
Habe das wunderschöne Tier vor ca. 3 Jahren von privat erworben, war da schn 1 Jahr alt. Bis heute keinerlei Probleme. Der Kaiser ist nie an alte oder neue Niedere gegangen. Er frisst nur mit dem Zebrasoma bei Gurken (kein Witz) um die Wette.
am 22.03.07#11
Vor genau 3 Wochen half ich bei meinem Händler aus, um eine größere Menge von lebenden Tieren in die Hälterungsbecken zu setzen. Nachdem mehrere Beutel mit Meeresfischen in die Akklimatisierungsbecken gesetzt wurden, bemerkte ich einen ca. 2 cm kleinen Pygoplites diacanthus in einem der Lieferbeutel. Zuerst wollte ich diesen zu den anderen Fischen setzen, aber irgend etwas hielt mich davon ab. Ich beobachtete den kleinen Kerl, der aufgeregt in seinem Beutel schwamm. Tja, da überkam es mich! Ohne weiter nachzudenken, nahm ich ihn mit zu mir nach Haus. Nach mehrstündiger Akklimatisierung kam er zuerst in ein Laichbecken, das in dem Hauptbecken eingehangen wurde. Hier sollte er sich langsam eingewöhnen. Grund dieser Maßnahme war die Befürchtung, die Agressivität des C. acanthops würde ihn zusehr zusetzen. Da er aber in diesem Laichkasten keinerlei Nahrung annahm, entließ ich den kleinen Kaiser am nächsten Tag. Der C. acanthops ließ ihn in Ruhe, die Chry. parasema waren viel schlimmer, als ich gedacht hatte. Da er kleiner war als diese, mußte er sich im Riffaufbau verstecken. Leider ließ er mehrere Futtersorten unbeachtet, sodass ich schon das Schlimmste annahm. In meiner Not gab ich ihn am 4. Hungertag gefrohrene Wasserflöhe, und ... jetzt auf einmal schnappte er danach. Mittlerweile frist er nicht nur die Wasserflöhe, sondern kaut auch schon Artemia und schnappt nach Norialgen. Langsam schein er sich zu erholen. Leider sehe ich ihn nicht sehr oft, da er sich in den dunklen Ecken des Riffs zurück zieht. Hierbei bemerke ich, dass er überall an den lebenden Steinen pickt. Mal sehen, wie das Kapitel P. diacanthus weiter geht.
am 13.04.07#12
Neue Erkenntnisse:
Nachdem ich in den ersten Tagen die Beführchtung hatte, er würde ohne Nahrungsaufnahme nicht die weiteren Tage überstehen, kann ich jetzt mitteilen, er hat sich behauptet. Nicht nur das er seinen Stellenwert innerhalb des Besatzes gefunden hat, sondern er setzt seinerseits Akzente, indem er sein Revier nach Kaiserart verteidigt. Die Chy.parasema müssen sich mehr und mehr damit abfinden, einen ebenbürtigen Gegner zu haben, der keinen Zentimeter zurück weicht. Seine Neugierde ist unerschöpflich, seine Fressgier maßlos. Er macht wirklich freude, ihm im Riffaquarium umherstreifen zu sehen.
am 19.04.07#13
Das Problem zwecks Futter und Eingewöhnung ist doch,das Kaiserfische genau wie Doktorfische zu den Barschartigen gehören und überwiegend Algenfutter benötigen.Gehen Sie an Korallen etc. suchen sie nach Algenfutter,hier die Zooanthellen welche zu den Algen zählen.Bekommen Sie zuviel tierisches Eiweiss,welches der Körper nicht verarbeiten kann,gehen Sie ein.
Robert Baur hat es schon richtig erkannt.
Da bekanntlich Wasserflöhe Filtrierer sind,enthalten sie auch Algenbestanteile,deshalb auch wie bei peter t. der Anflug auf die Wasserflöhe.
am 15.05.07#14
Ich kann nun sagen das er ein wunderbarer Pflegling ist.
Er frißt alles was ich ihm anbiete,Trocken u.Frostfutter.
Ja ab und an zupft er an LPS,aber nur selten,und wenn auch nur an ausschließlich Neu eingebrachte.
Demnächst vergrößere ich mein Becken wo er dann in ca.1500l schwimmen kann,hoffe natürlich das er die Umsetzung gut überstehen wird.
am 17.06.07#15
So,weitere Erkenntnisse:
Der kleine Pygoplites ist wunderbar. Mittlerweile frist er auch Trockenfutter und Norialgen. Er geht zwar an div. Weichkorallen, dass habe ich aber in Kauf genommen, zumal mein Aquarium recht groß ist und ich genügend Weichkorallenableger habe. Er ist gewachsen und ich werde ein weiteren juvenilen Pygoplites dazusetzen, um eine Paarhaltung zu gewährleisten. Den sehr aggressiven Centropyge acanthops habe ich aus dem Becken entfernen müssen, der doch den kleinen Kaiser sehr zusetzte.
am 18.07.07#16
Paarhaltung des Pygoplites diacanthus !

Seit einigen Tagen habe ich ein weiteres Exemplar dieses wunderschönen, aber auch anspruchsvollen Kaiserfisch`s dazugesetzt. Das neue Tier ist mit ca. 7 cm größer und deutlich kräftiger als der Alteingesessene. Da der neue Kaiser bereits in der adulten Entwicklung zugesetzt wurde, kann sich der alteingesessene und noch im juvelilen Stadium befindliche Kaiser dem entsprechend anpassen. Bis jetzt geht alles gut. Mal sehen wie es weiter geht.
am 05.02.08#17
Habe den Pfauenkaiser nun schon seit über 2 Jahren und kann sagen das er sehr leicht zu pflegen ist. Er frisst jegliches Futter, egal ob Frost-
oder Trockenfutter und ist sehr robust. Krankheiten
scheint er nicht zu kennen. Er ist ein sehr ruhiger und nicht sonderlich schwimmfreudiger Kaiser. Oft
sieht man ihn längere Zeit überhaupt nicht. Wenn
neue Kaiser nachgesetzt werden kann er recht
agressiv werden, was aber nicht von langer Dauer
ist, denn dafür ist er einfach zu gemütlich. Wachsen
tut er relativ langsam. Korallen werden von ihm bei
mir bis jetzt nicht belästigt. Ich kann ihn absolut
empfehlen, doch er ist nicht ganz billig!
am 06.08.08#18
Entweder unglaublich schweres Tier, oder ich hab einfach nur immer Pech gehabt.
Seitdem jetzt nun 3 von den Kandidaten in meinem Becken je nach 2 Wochen verendet sind, lasse ich die Finger von diesem Wunderbaren fisch..
Ich kann bis heute nicht verstehen warum die nie Länger als 2 Wochen überlebt haben... Scheinbar ist der Stress in meinem Becken zu hoch., weil an den WErten kann es nicht liegen.. die sind TOP
am 12.06.09#19
Man sollte noch erwähnen, daß der Pfauenkaiser sehr gerne Schwämme frisst.
am 20.12.09#20
Hallo zusammen


ich pflege seit 6 Monaten einen Pfauenkaiser. ich habe ihn von einem Händler, der in einem Grossen Schauaqua war das ihm gehörte. Als er zügeln musste , bekam ich ihn. Er war schon seit einem Jahr bei ihm. Er frisst Mysis und Artemia. Sowie auch Banane, Salat und Gurke.

Wichtig ist das dieses Tier nicht mit Gift gefangen worden ist.

Man sollte nie vergessen, das es wenige gibt die den Pfauenkaiser länger als ein jahr durchbringen. Da anscheinend die darmflora nicht gut auf das Ersatzfutter reagiert.

Deshalb verfüttere ich ihm spezielles Futter mit Schwammanteilen.

Vor ca. 3 Monaten habe ich ihm ein Partner gegönt. Er ist etwa halb so gross und ich musste ihn über die Nacht in der Fischfalle lassen, damit sich der Grosse abreagieren konnte.

Hat super geklappt. heute schwimmen beide miteinadner.

Inzwischen fressen auch Beide Flockenfutter und Granulat.

Wichtig: Blumentiere sowie auch LPS können geschädigt werden. Meine Lassen zwar alle Euphylias in Ruhe, nicht aber die Weichkorallen.

Bitte gebt ihnen genug Schwimmraum, auch wenn sie langsame Schwimmer sind.
am 17.07.10#21
Mein Kaiser schwimmt nun schon seit über 4 Jahren
in meinem 750L Becken und fühlt sich sichtbar pudelwohl. Anfangs war er noch recht scheu, aber nach einem kleinen Umbau habe ich ihm mehr Schwimmraum zur Verfügung gestellt, was ihm offenbar sehr gut getan hat. Die Korallen lässt er noch immer in Ruhe. Er frisst sämtliches Futter das er gereicht bekommt. Auch Salat nimmt er gerne. Überhaupt ist es ein Genuss diesen Kaiser bei seinen Aktivitäten zu beobachten. Seine Größe von ca. 12cm scheint er wohl nicht mehr steigern zu können, allerdings bleibt so das wunderschöne Farbkleid erhalten und verschwimmt nicht, wie ich es bei sehr großen Exemplaren schon gesehen habe. Übrigens ist er ein langsamer Fresser und kann mitunter auch sehr agressiv werden. Ich freue mich jeden Tag den Pfauenkaiser beobachten zu können. Vielleicht habe ich auch mit diesem Tier einfach nur Glück gehabt, denn bei anderen scheint es nicht immer so gut zu gehen, wie man oft hört!
am 31.07.10#22
Ich habe dieses Tier als Baby erhalten. Ca. 6cm. Nach dem Einsetzen haben ihn der Hawaidoktor, das Fuchsgesicht und der Narvachus ziemlich zugesetzt. Er war an den Flossen ziemlich lädiert und in weiterer Folge bekam er an den Flossen Pilze. Er sah erbärmlich aus. Jetzt kommt der Hammer. Er frisst aussschliesslich Pellets und lehnt jegliches Frostfutter ab. Zwischenzeitlich sind die Pilze abgefallen und auch der Rest der Bande läßt ihn in Ruhe.Im Übrigen füttere ich Organix, ein scheinbar gutes Ersatzfutter zum Gefrierfutter. Mal sehen, wie es weiter geht.
am 31.07.10#23
Nachtrag zum Pygo. Nachdem die 3 Haudegen dem Kleinen so zugesetzt haben, kam ich auf die Idee, die Typen abzulenken. Ich montierte einen Rasierspiegel an einer Ecke des Beckens, um die Fische abzulenken. Und es hat funktioniert. Die Agressoren waren mit dem Spiegel beschäftigt und ließen den Neuen meistens in Ruhe. Nach 14 Tagen habe ich den Spiegel wieder entfernt. Außer ein paar Quereleien ist das Problem gelöst.
Ich könnte mir vorstellen, dass das ein guter Trick ist, um Neuankömmlinge zu schonen.
am 28.07.11#24
Ich pflege diesen wunderschönen Kaiser jetzt seit ziemlich ganeu 1 Jahr. Grund war bei mir eigentlich nicht sein Aussehen, sondern dass er Schwämme frisst. Ich hatte mein Aquarium zu der Zeit ziemlich voll mit dem Schwamm Carteriospongia vermifera, sodass schon Probleme mit der Strömung im und hinter dem Aufbau, vorallem an Durchgängen aufkamen. Diesen Schwamm, wie auch die meisten anderen Schwämme (Kalkachsenschwämme ausgenommen) hat er aber innerhalb von 3 bis 4 Monaten restlos abgefressen.
Ansonsten hat er sich schnell in mein mit Fischen eher gering besetztes 1000 Liter Becken eingewöhnt, hat von Anfang an jegliche Art von Futter angenommen, nur interessanteerweise an Algen, egal ob Nori oder andere gegebene Algen oder Gemüse geht er nicht.
Auch was die Korallen und Muscheln bei mir betrifft, so ist er bisher absolut problemlos, hoffe es bleibt so.
Partner werde ich ihm keinen gönnen, denn dazu finde ich mein Becken zu klein.
Er ist eigentlich den ganzen Tag lang sichtbar, wenn auch immer im Nahebereich irgendeiner Höhle des Aufbaus. Zupfen tut er immer an jedem Stein und hält so vorallem in den dunklen Höhlen die Steine frei von aufkommendem Bewuchs und Schwämmen. Sehr gerne frisst er übrigens auch die sich zuweilen bei mir stark vermehrenden Seescheiden.
Alles in Allem ein wunderschöner, friedlicher Fisch für eher größere Aquarien die nicht stark mit Fischen besetzt sind, sodass er keinen Stress hat. Kleinere Becken als meines würde ich für diesen Fisch nicht empfehlen.
am 25.12.12#25
Vor gut 2 Jahren, habe ich einen Pygo erworben. Ich habe auch darüber berichtet. Es geht ihn bist heute wunderbar, möchte aber den Eindruck den ich in 2 Beiträgen wohl erweckt habe,relativieren. Es machte wohl den Anschein, dass das Tier mir allein mit Trocken futter zu ernähren wäre. Das ist falsch, denn das ist von Individium zu Individium verschieden. Meiner geht nicht an die Korallen. Frostfutter frisst er nur widerwillig.
Aber aufgepasst. Ich hatte Glück. Ich würde auch heute kein Tier mehr nehmen, dass beim Händler frisst.Ich hatte einfach Glück. Und das soll man ja bekanntlich nicht herausfordern.
Schade um jedes Tier, dass elendig im Becken verhungert.
am 01.01.14#26
Nach 4 Jahren kann ich über meinen Pygo einen Erfahrungsbericht abgeben.
1. Wer schreibt, dass das Tier leicht zu halten ist und unproblematisch ist, der ist verantwortungslos. Ich hatte einfach nur Glück. Er fraß bei mir von Anfang an Pellets! Nur sind die Tiere sehr unterschiedlich, wie auch jeder Mensch! Der Eine ist Agressiv, der Andere sanft etc. Wichtig scheint mir das Futterangebot. Norialgen oder sonstiges Grünzeugs ist seht wichtig!!!!!! Schwämme oder andere Korallen rührt er bei mir nicht an. Das hat aber nichts zu sagen. Also, ich würde mir das heute zehn mal überlegen, ob ich mir nochmals so ein schönes Tier kaufen würde. Es steht in keinem Verhältnis zu den Ausfällen, die man so lesen kann. Scheinbar sind es 95%. Dann lieber ein paar Fahnenbarsche rein und man hat ein
ruhiges Gewissen.

Alfred Gruber
am 31.08.16#27
Bei Großkaisern schlagen prinzipiell zwei Herzen in meiner Brust denn die meisten Aquarianer können meist der Versuchung nicht widerstehen diese schönen Fisch mit nachhause zu nehmen obwohl klar ist das die räumlichen Mindestbedingungen nicht geboten werden können. Der Pfauenkaiser macht hier meiner Meinung nach keine Ausnahme.

Ich habe mir vor Jahre ein Paar in mein 1600L Becken geholt was ich Stand heute schon als grenzwertig in Anbetracht der Endgröße der Tiere betrachte. Diese stehen bei mir exzellent, fressen praktisch alles was an Futter angeboten wird. Die regelmäßige (täglich) Zufütterung von Algen sehe ich als essentiell an - eine abwechslungsreiche Futtergabe aber reicht meiner Erfahrung nach nicht aus um diese Tiere davon abzuhalten sich an Korallen zu vergreifen. Da macht die Gelegenheit einfach Diebe. Bei mir wurde mein Becken zur Zooanthus-freien Zone erklärt d.h. innerhalb von 2 Wochen waren sämlichte Steine kahlgefressen - gut hochwertiges Lebendfutter aber nicht wirklich zielführend. Ab und an vergreifen sie sich an meinen Lederkorallen die aber ob ihrer Größe das ganz gut verkraften.
Merkwürdig haben sich die Kaiser bei mir verhalten wenn neue Korallen ins Becken eingebracht werden. So wurde eine Catalaphyllia die im Becken war ignoriert aber eine zweite die nachträglich eingebracht wurde binnen Minuten zerlegt. Ähnliche Effekte konnte ich auch bei weiteren LPS wie einer Cynarina oder bei Trachphyllia beobachten.

Aus meiner Erfahrung wichtig bei der Anschaffung ist das die Tiere nicht zu groß und nicht zu klein sind. Die kleinen haben oft irreparable Schäden beim Transport erlitten und die großen sind meist nicht ans Futter zu bringen. Eine Größe von 6-8cm hat bei mir wunderbar funktioniert. Als Paar eine Schau und echte Bereicherung im Becken. Als Einzelfisch würde ich diese nie halten zudem sich die Geschlechter ab einer bestimmten Größe recht gut unterscheiden lassen.
am 27.11.17#28
Ich halte meinen Pygo bereits seit Februar 2004 in meinem 750 Literbecken mit 95%igen Sps-Korallenbesatz. Ab und Zu vergreift er sich an Scheibenanemonen oder einer Lederkoralle, die er jedoch nicht ernsthaft schädigt. Bisher absolut problemloser Fisch.
am 16.03.21#29
Nachtrag zu meinem Komentar vom 27.11.2017. Mein Pfauenkaiser den ich 2004 erwarb, ist mittlerweile ca. 15 cm groß. Er fühlt sich pudelwohl, war noch nie krank. Ich habe ihn vor ein paar Jahren mit einem Xanturum vergesellschaftet, der mittlerweile ca. 17 cm ist. Keine Probleme ! Ich füttere Norialgen und Frostfutter. Ich verwende weder Ozon noch UV-Klärer. Mein Becken ist überwiegend mit Acroporakorallen besetzt.
am 24.06.24#29
Ich habe nun seit einem Jahr 1 Pygo. Ich konnte ihn als Nachzucht erwerben, jedenfalls laut dem Händler. Ob dies so stimmt weiss ich nicht. Jedenfalls war er beim Kauf um die 4cm und hatte noch sein juvelines aussehen. Er ist in mein Becken mit einem ausgewachsenen Xanthurum gekommen. Keine Probleme gehabt. (Ob Glück oder es immer so ist kann ich nicht sagen). Er frisst alles an Futter was ich ihm anbiete. Nachträgliche einbringung von Korallen war kein Problem solange er noch seine juveline Form hat. Sobald der Pygo sein adultes aussehen hatte wurde dies aber zum Problem. Vorallem LPS Korallen hat er gnadenlos zerfetzt. Ansonsten wirklich ein friedlicher Fisch. Ich habe ihn bisslang in einem 500 Liter Becken gehabt. Meiner Meinung nach fühlt er sich wohl (Momentan ist er ca. 10cm). In den nächsten Wochen darf er aber in ein grösseres, 2500 Liter Becken umziehen. Leider wurde ich vom Händler falsch beraten. Wirklich kein Fisch für kleine Aquarien.

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