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Turbinaria frondens lebt in größeren Tiefen in Riffen und Vorküstenbereichen und kommt daher nicht bzw. wenn überhaupt, äusserst selten in den Handel.
Sie bildet becherförmige, horizontale und auch vertikale Formen aus und lebt sowohl von tierischem als auch pflanzlichem Planton (omnivor).
Da diese Koralle in tiefen Wasser lebt, spielen die Zooxanthellen und deren Fotosynthese keine ganz große Rolle, da das Licht nur bis in bestimmte Tiefen hinab reicht.
Ihre Farbe variiert von gelb bis grau und einem grünlichen Braun.
Vor allem in den 90er Jahren und auch später, waren Turbinaria-Korallen sehr beliebt und wurden regelmässig im Handel angeboten.
Auch heute noch ist der Erwerb meist kein Problem, sowohl über den Fachhandel, als auch über Aquarianerbörsen sind immer wieder Ableger zu bekommen.
Sie sind allerdings nicht mehr ganz im Fokus, wenn man mal von dem Hype auf SPS-Korallen und später Acans absieht.
Nichts desto trotz sind es gut haltbare Korallen, die man in der Boden- bis Mittelzone etablieren sollte.
Sie benötigen aufgrund ihrer Zooxanthellen sicherlich Licht, aber nicht so viel, wie kleinpolypige Korallen der Gattung Acropora oder Montipora.
Zudem fangen sie mit ihren Polypen Plankton, womit sich auch einen Teil ihres Nahrungsbedarfs decken.
Bei den kelchförmigen Arten sollte man gut auf Ablagerungen achten, diese quittiert die Koralle mit Gewebsauflösungen.
Sie verträgt durchaus starke, wenn auch keine direkte Strömung.
Sie verträgt zwar schon höhere Nährstoffkonzentrationen (No3 und Po4), aber dann dunkelt die Koralle auch schnell ein.
Folgende Arten sind bekannt:
Turbinaria bifrons
Turbinaria conspicua
Turbinaria frondens
Turbinaria heronensis
Turbinaria irregularis
Turbinaria mesenterina
Turbinaria patula
Turbinaria radicalis
Turbinaria reniformis
Turbinaria stellulata